Im vergangenen Jahr hat der nordrhein-westfälische Versorger über 15,3 Mio. Euro investiert. Für das aktuelle Geschäftsjahr sind Projekte für 18,3 Mio. Euro geplant, teilte das Unternehmen mit.

Von dem Gesamtinvestitionsvolumen entfallen 65 Prozent auf die Maßnahmen in die Erneuerung der Versorgungsnetze sowie den Ausbau des Fernwärmenetzes. Auf diese Weise wolle das Unternehmen jederzeit eine sichere Versorgung gewährleisten, sagte Geschäftsführer Matthias Sasse.

Über 1,7 Mio. Euro (9,3 %) investieren die Stadtwerke in die Erzeugungssparte. Dazu zählen beispielsweise die Planung einer weiteren Großwärmepumpe, die erneuerbare Fernwärme erzeugen werde sowie ein Wärmespeicher.

Zudem treibe der Versorger aus Westfalen-Lippe seine Planungen für ein innovatives Holzheizwerk voran. Diese Anlage werde "insbesondere in den Wintermonaten die Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien für Lemgo stärken", sagte Sasse.

Etwa drei Millionen Euro investieren die Stadtwerke Lemgo 2024 in das Trinkwassernetz und seine Versorgungseinrichtungen. Das Netz müsse modern und leistungsstark bleiben, um die Versorgung auch zukünftig sicherzustellen und Wasserverluste im Netz vorbeugend zu vermeiden.

Lemgo rechnet mit höheren Absatzmengen

Die hohen Investitionen seien aufgrund einer nachhaltigen strategischen Neuausrichtung möglich geworden, teilte das Unternehmen weiter mit. Ein weiterer wichtiger Aspekt sei die langfristige Kundenbindung sowie Neukundengewinnung. Bei externen privaten Stromkunden- und Kundinnen erwarten die Stadtwerke Lemgo 2024 weitere Zuwächse, was 2024 zu steigenden Energieabsatzmengen führen werde. Auch wegen des Fernwärmeausbaus rechnen die Stadtwerke mit höheren Wärmeabsatzmengen. (am)