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Steag steigt bei Software-Start-up ein

Die Essener investieren in das Clean-Tech-Unternehmen Solytic aus Berlin. Ziel ist es PV-Anlagen noch effizienter zu betreiben.
22.08.2022

Die Steag-SENS baut in ganz Europa Solaranlagen aus, zum weiteren Wachstum soll nun auch die Beteiligung der Steag an Solytic beitragen.

Die Steag investiert in das Berliner Start-up Solytic, das eine Überwachungssoftware für PV-Anlagen entwickelt hat. Damit lässt sich die Leistung der PV-Anlagen kontrollieren und der Betrieb wirtschaftlicher gestalten – egal ob Privatanlage oder gewerbliche PV.

Die Software sammelt Daten zur Stromproduktion, der Thermographie, behält den Überblick über Reinigung, Wartung und die technischen Basisdaten. Aber auch Wetterdaten sowie externe Benchmarks werden einbezogen. So sollen die Betriebskosten gesenkt und der Ertrag gesteigert werden. Bislang ist die Software bei mehr als 200.000 PV-Anlagen in über 60 Ländern im Einsatz. Die Software kann mit allen gängigen PV-Anlagen verbunden werden, vorausgesetzt die Hardware kann Daten an Drittanbieter versenden.

Software kommt beim eigenen Portfolio zum Einsatz

Neben dem Investment in das Berliner Start-up ist die Steag auch selbst bei der Digitalisierung der Energiewende aktiv. So arbeitet das Unternehmen ebenfalls an einer Software zur Anlagenüberwachung- und Steuerung sowie an einer App-basierte Plattform für Mikro-Investments.

Zudem verfolgt die Steag mit ihrer Tochter SENS eine Solaroffensive in Süd- und Osteuropa. Hier soll die Solytic-Software die Wirtschaftlichkeit des Portfolios weiter erhöhen.  (lm)