SW Hamm mit neuem Hauptgebäude und mehreren Gerichtsverfahren
Die Stadtwerke Hamm haben fünf Jahre auf die Kernsanierung des Stadtwerkehauses gewartet. Die Mitarbeiter sind bereits eingezogen, parallel laufen noch einige Gerichtsverfahren wegen Baumängeln und Vertragsstreitigkeiten. Die Verfahren laufen unter anderem gegen den ursprünglichen Architekten, schreibt der "Westfälische Anzeiger".
Die Stadtwerke Hamm äußerten sich auf Anfrage der ZfK nicht zu konkreten Baufirmen oder einzelnen Baumängeln. Sie berichteten aber davon, dass Baufirmen sich nicht mehr an verhandelte Verträge gehalten hätten, unter dem Vorwand, dass die Preise in einem anderen Jahr ausgemacht wurden. So hätte sich der Sanierungsvorgang bedeutend von dreieinhalb auf fünf Jahre verlängert.
Baukosten nur leicht gestiegen
Da die Mitarbeiter der Stadtwerke in – durch Zusammenlegung anderer Sparten entstandene – freie Räume in einem anderen Büro ziehen konnten, entstanden immerhin nicht noch weitere Mietkosten, teilte das Unternehmen der ZfK mit. Dennoch stiegen die Baukosten von geplanten 12 Mio. Euro auf 15,8 Mio. Euro, berichtet der "Westfälische Anzeiger". (pm)