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Trianel kooperiert mit Enmacc

Künftig können Stadtwerke ihre Beschaffungs- und Vertriebsprozesse volldigitalisiert über das Trianel Desk abwickeln. Wie die Kunden davon im Einzelnen profitieren.
15.01.2018

Blick in die Handelsabteilung der Stadtwerkekooperation Trianel.

Die Stadtwerkekooperation Trianel und der Handelsplattform-Betreiber Enmacc verbinden ihre Handelsplattformen. Ziel ist die Optimierung der digitalen Energiebeschaffung durch Datensynchronisation. Durch die Kooperation könne man den Kunden eine „einfache und volldigitalisierte Abwicklung ihrer Beschaffungs- und Vertriebsprozesse über das Trianel Desk (T-Desk) ermöglichen“, erklärt Frank Neubauer, Bereichsleiter Vertrieb und Marketing bei Trianel. Das T-Desk ist eine webbasierte Monitoring- und Steuerungsplattform zur Portfolio-Bewirtschaftung. Sie bündelt sämtliche Informationen über die einzelnen Beschaffungsbücher und Risikokennzahlen eines Stadtwerks und zeigt aktuelle Preis- und Marktentwicklungen.

Erhebliche Zeitersparnis und Transparenz in Echtzeit

Durch die Zusammenarbeit mit Enmacc können Trianel-Kunden laut Medienmitteilung „ganz einfach“ Fahrpläne über den Enmacc-Marktplatz vom Anbieter ihrer Wahl beschaffen. Der komplette Prozess ist digital, die Käufe werden direkt in die Beschaffungsbücher des Trianel Desk überführt. Die Vorteile: Die Stadtwerke erhalten in Echtzeit Transparenz über ihre Portfolien und die abgeschlossenen Geschäfte. Zudem sparen sie erheblich an Zeit und eliminieren Risiken durch eine mehrfache Dateneingabe. Bei sämtlichen Kommunalversorgern, die bereits heute das Trianel Desk und die Enmacc-Plattform nutzen, vereinfacht sich dadurch der Workflow. Gleichzeitig werden durch die digitale Teamarbeit der beiden Unternehmen aber auch die Funktionalitäten erweitert.

„Die Kernprozesse beider Plattformen werden miteinander verbunden und schaffen so einen Mehrwert für den Kunden“, sagt Enmacc-Chef Jens Hartmann. Er rechne damit, dass Trianel als Handelspartner auf der Enmacc-Plattform weiterhin kontinuierlich an Bedeutung gewinne. Die Stadtwerke-Kooperation arbeitet im Handelsgeschäft seit Längerem mit dem Plattformbetreiber zusammen. Die Enmacc-Plattform wird nach Angaben des Unternehmens aktuell von rund 130 Unternehmen genutzt, davon sind rund 110 Stadtwerke.  (hoe)