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Umweltbank will Kundenzahl bis 2026 verdoppeln

Die Nachhaltigkeitsbank legt einen soliden Jahresabschluss vor. Insbesondere das Geschäftsvolumen ist deutlich angestiegen.
09.02.2021

Die Geschäftsleitung der Umweltbank (von links): Goran Bašić, Heike Schmitz und Jürgen Koppmann.

 

 Die Nürnberger Umweltbank ist im Geschäftsjahr 2020 stark gewachsen. Auf Basis vorläufiger Zahlen stieg die Bilanzsumme um rund 20 Prozent auf 4,9 Mrd. Euro (2019: 4,1 Mrd. Euro). Das Geschäftsvolumen kletterte von 4,5 Mrd. Euro auf 5,4 Mrd. Euro, heißt es in der Pressemitteilung. Das Ergebnis vor Steuern betrug 37,7 Mio. Euro und überstieg damit leicht die Anfang 2020 aufgestellte Prognose.

Einer der Wachstumstreiber waren 2020 laut Angaben der Nachhaltigkeitsbank erneut Umweltkredite, deren Volumen um 11 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro anstiegen Im abgelaufenen Geschäftsjahr reichte die Bank neue Kredite in Höhe von rund 689 Mio. Euro (2019: 543 Mio. Euro) aus.

"Unser Kerngeschäft ist krisenfest"

„Unsere Finanzierungen waren auch im vergangenen Jahr stark gefragt. Unser Kerngeschäft – die Finanzierung von nachhaltigen Immobilienprojekten und erneuerbaren Energien – ist solide und krisenfest“, kommentiert Goran Bašić, Mitglied des Vorstands. 

Die Bank hat mittlerweile über 121.000 Kunden (2019: 116.180). Deren Anzahl soll bis zum Jahr 2026 auf 250.000 verdoppelt werden. Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet der Vorstand ein Ergebnis vor Steuern auf Vorjahresniveau. Das Geschäftsvolumen soll auf 5,8 Mrd. Euro steigen und die Zahl der Kunden auf 135.000 wachsen. (hoe)