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Uniper steigt in den ungarischen Solarmarkt ein

Der Energiekonzern Uniper will in den kommenden Jahren sechs PV-Projekte in Ungarn mit 280 MW Gesamtleistung ans Netz bringen. Dieses Vorhaben sei ein Schritt für die Transformation des Konzerns hin zu CO2-Neutralität, hieß es aus Düsseldorf.
14.11.2023

Mit sechs PV-Projekten will Uniper auf dem ungarischen Solarmarkt Fuß fassen.

Neben der Produktion von Ökostrom in Ungarn will sich Uniper am Ausbau der Netzkapazitäten beteiligen und nehme an einer entsprechenden Ausschreibung teil.

"Diese ersten Projekte und unsere Beteiligung an der kommenden Ausschreibung für Netzkapazitäten sind wichtige Meilensteine auf unserem Weg in eine nachhaltige Energiezukunft", sagte Joerg Lennertz, CEO von Uniper Renewables.

Sein erstes PV-Portfolio in Ungarn realisiert Uniper mit dem Partnerunternehmen Callis. Die sechs Projekte seien bereits baureif und verfügen über die erforderlichen Genehmigungen. Ihre Inbetriebnahme wäre zwischen 2026 und 2027 möglich. In diesem und im kommenden Jahr will Uniper zudem umfangreiche Vorstudien abschließen, "um eine reibungslose Durchführung dieser Projekte zu gewährleisten".

80 Prozent CO2-freien Strom bis 2030

2030 will Uniper nach eigenen Angaben über 80 Prozent seiner installierten Kraftwerksleistung zur CO2-freien Stromproduktion nutzen. Spätestens 2029 will der Konzern aus der Kohleverstromung aussteigen. Bis 2040 soll Uniper dann CO2-Neutralität erreichen. Dafür investiert das Unternehmen in die Transformation seines Kraftwerksportfolios und die neuen flexiblen Anlagen zur Stromerzeugung. Von 2023 bis 2030 seien hier rund 8 Mrd. Euro als Investitionen in Wachstum und Transformation vorgesehen. (am)