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Von Umzug bis Kundenservice: Warum Verbraucher Energieanbietern kündigen

Geld ist nur der zweitwichtigste Grund, zeigt eine neue Studie des Kündigungsservices Volders. Andere, umweltfreundlichere Anbieter spielen noch seltener eine Rolle.
01.11.2021

Für die Studie wurden mehr als 31.000 Kündigungen berücksichtigt, schreibt das Unternehmen Volders.

Warum kündigen Verbraucher ihren Energieanbietern? Wie eine neue Studie des Kündigungsservices Volders zeigt, geben die Befragten ihren Umzug als häufigsten Grund an. Demnach beendet deshalb mehr als jeder Dritte den Vertrag mit seinem Energieanbieter (36 Prozent).

Auf Platz zwei und drei folgen finanzielle Gründe (16 Prozent) und eine Zusammenführung zweier Haushalte (etwa sechs Prozent). Deutlich seltener werden umweltfreundlichere Anbieter als Kündigungsgrund gesehen (zwei Prozent). Ein schlechter Kundenservice löst bei 1,6 Prozent den Wunsch nach einer Kündigung aus.

Über 31.000 Kündigungen berücksichtigt

“Aufgrund der aktuellen Situation der steigenden Preise für Strom und Gas wird die weitere Entwicklung der Kündigungen in dieser Branche besonders spannend zu verfolgen sein", kommentiert Jan Ansink, Geschäftsführer von Volders, die Ergebnisse.

Für die Analyse des Energiesektors wurden nach Unternehmensangaben mehr als 31.000 Kündigungen vom 1. Januar 2020 bis zum 25. Oktober berücksichtigt. (aba)