Würzburg: WVV stellt sich neu auf
Energiewende, Energiemärkte, Wärmeversorgung, aber auch die Anforderungen an den öffentlichen Personennahverkehr: Die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) steht vor vielfältigen Herausforderungen. Um diesen auch strukturell noch besser gerecht zu werden und sich zukunftsfest aufzustellen, hat Geschäftsführer Thomas Schäfer ab 2023 ein neues Führungskonzept angekündigt.
So wird die WVV zukünftig von einem Ein-Geschäftsführer-Modell auf ein Drei-Geschäftsführer-Modell umgestellt. Bisher stand Thomas Schäfer seit 2011 als alleiniger Geschäftsführer den verschiedenen Bereichen vor. Für jedes Geschäftsfeld wird nun zukünftig eine Führungsgesellschaft etabliert, unter der dann die weiteren Gesellschaften dieses Segmentes angegliedert werden.
Neue Leitungsstellen werden in den nächsten Tagen ausgeschrieben
Ab 2023 wird die Stadtwerke Würzburg AG von einem neu zu besetzenden zweiköpfigen Vorstand geleitet werden und die Geschäftsführung der Würzburger Straßenbahn GmbH wird auf zwei Personen erweitert. Diese neuen Stellen werden in den nächsten Tagen ausgeschrieben, bis zum Sommer 2022 soll der Such- und Findungsprozess abgeschlossen sein, damit die neue Geschäftsführung Anfang 2023 aktiv werden kann.
Das Führungskonzept wurde in den vergangenen Monaten erarbeitet und vom Aufsichtsrat abgesegnet und jetzt auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorgestellt.
Die angestrebten Veränderungen dienen laut Thomas Schäfer ausschließlich der langfristigen strategischen Aufstellung: „Wir erwarten uns von diesen Ergänzungen die notwendige Managementkapazität, um die vielen Zukunftsanforderungen, die den Konzern fordern werden, zu meistern und den Konzern weiterhin als einen wertvollen und stabilen Partner für die Stadt und Region in eine gute Zukunft zu führen.“ Der WVV-Konzern erwirtschaftete 2021 mit seinen 1581 Mitarbeitern einen Umsatz von 451 Mio. Euro. (hoe)