Breitband

Arbeitskreis Glasfaserausbau Deutschland (AK GAD) gegründet

Ziel des neu gegründeten Kreises ist es, den flächendeckenden Ausbau von Breitbandnetzen zu erleichtern; dabei versteht er sich nicht als Konkurrenz zu den etablierten Verbänden.
22.07.2021

Um den Glasfaserausbau voranzubringen, wurde der Arbeitskreis gegründet.

Mit dem Arbeitskreis Glasfaserausbau Deutschland (AK GAD) hat die TktVivax Group eine Initiative ins Leben gerufen, die helfen soll, den flächendeckenden Ausbau von Breitbandnetzen zu erleichtern. Es können sich all jene beteiligen, die sich auch mit dem Glasfaserausbau und der Thematik auseinander setzen wie Stadtwerke, Kommunen sowie Gebietskörperschaften, Unternehmen und Institutionen. Im Fokus der Arbeit stehen operative Fragen rund um den Ausbau und den Betrieb, teilt die Beratungsgruppe mit.

Aber auch die Vermarktung von Glasfasernetzen sowie der vor- und nachgelagerten Infrastruktur sollen aufgegriffen werden. Der AK GAD agiert dabei vornehmlich als Plattform für den Informationsaustausch und den Know-how-Transfer. Dabei sehe sich nach eigenen Angaben der Arbeitskreis "ausdrücklich nicht als Konkurrenz zu bestehenden Verbänden, sondern unterstützt deren Arbeit aktiv".  Das umfasst entsprechende Workshops, Webinare und andere Veranstaltungen.

Wissenslücken füllen

Der Glasfaserausbau ist das derzeit größte Infrastrukturprojekt in Deutschland. "Oft fehlt es aber am entsprechenden Know-how und geschulten Fachkräften, um mit dieser Herausforderung adäquat umgehen zu können. Diese Wissenslücke wollen wir füllen", umreißt Dirk Fieml, Geschäftsführer der TktVivax GmbH, die Aufgaben des AK GAD.

Eigenwirtschaftlicher versus geförderter Netzausbau, Open-Access- oder geschlossene Netze, White-Label-Partnerschaft oder Aufstellung als ISP: Im Zuge des Glasfasernetzausbaus müssen zahlreiche Fragen im Vorfeld geklärt werden, wenn das neue Netz am Ende auch ein wirtschaftlicher Erfolg werden soll. "Hier agiert der AK GAD als Lotse und sorgt für Orientierung, um dabei zu helfen, Fehlentscheidungen zu vermeiden", so Fieml. (gun)