Breitband

Entega baut regionale Technikzentralen für das Glasfasernetzes

Zehn PoPs (Point of Presence) entstehen in den kommenden Wochen: Die unauffälligen Technikzentralen sind für den Anschluss des Glasfasernetzes aber essenziell.
19.12.2022

Der Darmstädter Ökoenergie- und Telekommunikationsdienstleister installiert jetzt die regionalen Technikzentralen (PoP) für das Glasfasernetz: hier in Michelstadt.

Der Ausbau des schnellen Entega-Internets in der Region kommt planmäßig voran: Der Darmstädter Ökoenergie- und Telekommunikationsdienstleister installiert jetzt die regionalen Technikzentralen (PoP) für das Glasfasernetz. „Ein PoP oder Point of Presence ist das Herzstück des schnellen Glasfasernetzes. Er ist die Schnittstelle zwischen einem überregionalen Weitverkehrsnetz und dem neuen Netz für den Kundenanschluss“, sagt entega-Geschäftsführer Frank Gey. In einem PoP werden die Glasfasern mit Lichtsignalen belegt, die bis zu den einzelnen Haushalten laufen, teilt das Unternehmen mit.

Insgesamt wird Entega zehn PoPs in der Region errichten. Die ersten beiden stehen bereits in Michelstadt und Wald-Michelbach. Die Bedeutung der Stationen für den Ausbau des schnellen Internets sieht man den PoPs nicht an. Die Stationen aus schlichtem Beton sind rund 6,50 Meter lang, drei Meter breit und drei Meter hoch. Sie wiegen 37 Tonnen und werden mit einem Tieflader an ihren Standort gebracht. Aber: Ein PoP kann bis zu 60.000 Privatkundenanschlüsse versorgen. Neben vier PoP in Darmstadt werden auch in Mörlenbach, Reichelsheim und Höchst im Odenwald Stationen errichtet. Wenn die Stationen aufgestellt sind, können sie nach rund vier bis sechs Wochen in Betrieb gehen. (gun)