Das Glasfasernetz der Stadtwerke Tecklenburger Land nimmt Gestalt an. Aktuell erfolgt die Planung für den Netzverlauf. Aber erst in den kommenden Wochen ist abschließend geklärt, wer einen geförderten Glasfaseranschluss von den Stadtwerken Tecklenburger Land (SWTE) in Anspruch nehmen kann und wo das Netz genau verläuft. Voraussichtlich im Juni werde der Netzpächter, die epcan GmbH, alle Haushalte anschreiben, die an das geplante Glasfasernetz der Stadtwerke Tecklenburger Land angeschlossen werden können, teilt das Unternehmen mit.

Weil es sich um einen geförderten Gigabitausbau handelt, erschließen die Stadtwerke mit ihrem Glasfasernetz ausschließlich sogenannte Graue Flecken. Das sind Anschlüsse, die eine Übertragungsrate von weniger als 100 Mbit pro Sekunde aufweisen. Bund und Land bezuschussen den Glasfaserausbau durch die Stadtwerke mit Fördermitteln in Höhe von insgesamt 67 Mio. Euro. "Wir sind überzeugt, dass wir mit dem geförderten Gigabit-Ausbau in unserer Region eine Versorgungslücke schließen", sagt Tobias Koch, Geschäftsführer der Stadtwerke-Tochter SWTE Kommunal, unter deren Dach der Glasfaserausbau erfolgt.

Netzplaner ist die IEBL

Als Netzplaner ist die IEBL Werle Trammer GbR aus Wilhelmshaven mit im Boot. Das Unternehmen erarbeitet derzeit die Detailplanung für das Netz. In den kommenden Wochen ist eine Videobefahrung der Trassen geplant. Anschließend wird geprüft, ob im offenen Graben, mittels Bohrung oder durch Einzug in vorhandene Leerrohre die erforderlichen Rohrverbände verlegt werden. Ansprechpartner für den Kundenservice ist die epcan GmbH, die das Netz der Stadtwerke Tecklenburger Land betreiben wird. Sie ist zuständig für Fragen rund um Verträge und Produkte. (gun)