Stadtwerke Weinstadt und Telekom besiegeln Partnerschaft
In einem Pressetermin stellten Weinstadts Oberbürgermeister Michael Scharmann, Thomas Meier, Leiter der Stadtwerke Weinstadt, und Thilo Höllen, Leiter Breitbandkooperationen Telekom Deutschland, die Eckpunkte der Zusammenarbeit mit der Telekom vor. "Unser gemeinsames Ziel ist es, circa 13.000 Haushalten die Möglichkeit eines Glasfaseranschlusses zu bieten", erklärt Oberbürgermeister Michael Scharmann. "Mit dem Ausbau bieten wir unseren Bürgern in Weinstadt einen leistungsfähigen und zukunftssicheren Zugang zu allen benötigten Kommunikationsdiensten."
Die Stadtwerke Weinstadt bauen das neue FTTH-Netz und etablieren damit einen neuen Geschäftszweig, teilt das kommunale Unternehmen mit. Bis zum Jahr 2030 sollen rund 13.000 Haushalte in 4.500 Gebäuden die Möglichkeit erhalten, einen Glasfaseranschluss zu nutzen. Zum Ausbaugebiet gehören alle Wohngebiete in den Stadtteilen Endersbach und Beutelsbach sowie alle Wohn- und Gewerbegebiete in den Stadtteilen Großheppach, Schnait und Strümpfelbach. Mit dem Ausbau wird 2022 im Stadtteil Strümpfelbach begonnen.
Zehn Prozent der Haushalte sollen bald dran sein
„Wir werden beim Ausbau richtig Gas geben“, sagt Thomas Meier, Leiter der Stadtwerke Weinstadt. „Bereits im ersten Jahr wollen wir mit dem Bau für den Anschluss von zehn Prozent der Haushalte an das schnelle Glasfasernetz beginnen. In der Bauphase wollen wir zudem Synergien mit anderen städtischen Baumaßnahmen nutzen. Das macht uns schneller und hilft, die Beeinträchtigungen für Verkehr und Anwohner so gering wie möglich zu halten.“
Die Telekom wird das neue Netz aktiv mit ihrer eigenen Technik betreiben und vermarkten. Sie bringt dazu all ihre Expertiseim Kundenangang und Betrieb von Glasfasernetzen ein. Den Bürgern von Weinstadt steht durch den Ausbau das Magenta-Portfolio zur Verfügung. Und auch alle anderen Kommunikationsanbieter können ihre Produkte über das von der Telekom betriebene Netz vermarkten. (gun)