Breitband

Tübingen startet zweites Glasfaserprojekt mit Aldi

Wie kleinere Unternehmen kostendeckend von einer teuren Glasfaseranbindung profitieren können, zeigen die Stadtwerke Tübingen mit einem Lebensmitteldiscounter als Partner.
14.05.2018

In diesem Grebäudekomplex profitiert nicht nur Aldi-Süd von schnellem Internet.

Gewerbeflächen und Büros oberhalb einer Aldi-Süd-Filiale sind unlängst an das Glasfasernetz der Stadtwerke Tübingen ("swt") angeschlossen worden. "Für kleinere Firmen ist ein eigener Glasfaseranschluss häufig zu kostenaufwändig", sagt Antje Fleischer, Abteilungsleiterin der Kommunikationssparte TüNet. Umso schöner sei dann ein solches Projekt, bei dem ein starker Partner den Anstoß gebe und den Glasfaseranschluss für einen Gebäudekomplex federführend in die Hände nehme. "Wenn am Ende die Gewerbetreibenden mit im Boot sind und das schnelle Glasfaser-Internet mit allen Vorteilen nutzen können, ist das beispielhaft für ein gelungenes Glasfaser-Infrastrukturprojekt", freut sie sich.

Im jetzt mit Glasfaser versorgten Gebäude sitzt auch die Agentur für Marketing und Kommunikation, die Kavallerie. "Wir arbeiten mit unseren 3D-, Film-, Digital- und Designunits kontinuierlich mit sehr großen Datenpaketen, sowohl im Up- als auch im Download", sagt Head of Digital Michael Wolf. Die neue Leitung habe zu spürbaren Verbesserungen geführt und eröffne zusätzlich Möglichkeiten: von Skalierungsoptionen zu weiteren Standorten bis hin zur Datenauslagerung. "Beispielswesise in das Stadtwerke-Housing, ist jetzt vieles denkbar und möglich", so Wolf.

Bereits zweites Projekt mit Aldi Süd

Der Gebäudekomplex hängt an einer 5,8 Kilometer Dark-Fiber-Glasfaserleitung. Den Internetdienst stellt die Firma Nepustil bereit. Für die Stadtwerke Tübingen ist das Projekt das Zweite mit Partner Aldi Süd. Schon 2016 hatten die Stadtwerke 43 von dem Lebensmitteldiscounter erbaute Studentenwohnungen mit Glasfaser und schnellen Internet ausgestattet. (sg)