Strom

24. Windpark von RWE in den USA geht ans Netz

Der Windpark mit einer Kapazität von 151 MW steht im Süden von Texas. Im September 2019 sorgte eine extreme Wetterlage für Schwierigkeiten am Bau.
03.03.2020

Die Anlage soll 48 Windturbinen von Nordex umfassen.

RWE hat den kommerziellen Betrieb des Onshore-Windparks „Peyton Creek“ mit einer Kapazität von 151 MW im Süden von Texas, USA, aufgenommen. Die Anlage umfasst 48 Windturbinen des Herstellers Nordex mit einer Kapazität von je 3,15 MW. Damit kann zukünftig ausreichend Strom für über 45.000 Haushalte erzeugt werden. Mit Peyton Creek wird RWE in den USA eine installierte Windkapazität von mehr als 4.000 MW betreiben.

Das Projekt hatte während der Bauphase mit Herausforderungen zu kämpfen, vor allem mit dem Tropensturm Imelda im September 2019. Das Bauteam trotzte den Witterungsverhältnissen und stellte das Bauvorhaben planmäßig fertig – trotz rund 60 Zentimeter Regens, von denen rund 40 Zentimeter in weniger als 24 Stunden fielen.

Weitere Projekte im Bau

In den USA werden aktuell mehrere weitere Onshore-Windparks gebaut. So befinden sich beispielsweise zwei weitere Projekte in Texas im Bau: der Onshore-Windpark „Cranell“ mit einer Kapazität von 220 MW im Refugio County sowie „Big Raymond“ mit einer Kapazität von 440 MW in Willacy in den Counties Cameron und Hidalgo. Das Windpark-Projekt „Boiling Springs“ ist das erste RWE-Vorhaben im Bundesstaat Oklahoma und wird eine Kapazität von 150 MW haben. (pm)