Strom

"Als wäre das Bier am Kiosk billiger zu kaufen als im Supermarkt"

Was beim Mischpreisverfahren schief läuft und worin seine großen Schwächen liegen, erläutert Jan Aengenvoort von Next Kraftwerke. Außerdem: Wer von den Ungleichgewichten im Juni im Regelenergiemarkt besonders profitierte.
08.07.2019

Jan Aengenvoort ist Abteilungsleiter Unternehmenskommunikation bei dem Kölner Unternehmen Next Kraftwerke. Sein Unternehmen vernetzt dezentrale Anlagen der erneuerbaren Energie, Stromspeicher, Power-to-X-Anlagen sowie industrielle und gewerbliche Stromverbraucher zu einem virtuellen Kraftwerk.

 

Herr Aengenvoort, im Juni gab es dreimal starke Unterdeckungen am Spotmarkt. Sie sehen hier das Mischpreisverfahren als Ursache, warum? Wie kann das Verfahren dafür sorgen, dass es zu wenig Regelenergie gibt?
Das Mischpreisverfahren am Regelenergiemarkt führt dazu, dass die Vorhaltung von Regelleistung künstlich verteuert und die Aktivierung von Regelenergie künstlich verbilligt wird. Diese nun günstige Regelarbeit ist eine der letzten marktlichen Reserven zur Stabilisierung der Netze, inzwischen aber häufiger billiger als der letzte Preis am Intraday-Markt der Spotbörse, die der eigentliche…

Weiterlesen mit ZFK Plus

Lesen Sie diesen und viele weitere Artikel auf zfk.de in voller Länge.
Mit einem ZfK+-Zugang profitieren Sie von exklusiven Berichten, Hintergründen und Interviews rund um die kommunale Wirtschaft.
Jetzt freischalten

Sie sind bereits Abonnent? Zum Log-In