Strom

BASF will künftig Offshore-Windenergie von Ørsted beziehen

Der Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 3 wird eine installierte Gesamtleistung von 900 Megawatt haben und im Jahr 2025 den Betrieb aufnehmen.
11.11.2021

Bis 2030 will Ørsted 50 Gigawatt an erneuerbarer Energiekapazität installiert haben, wovon 30 Gigawatt auf Offshore-Windenergie entfallen.

Der Chemiekonzern BASF und Ørsted haben einen Festpreis-Stromliefervertrag abgeschlossen, der die Abnahme von 186 MW Leistung aus dem von Ørsted geplanten Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 3 in der deutschen Nordsee vorsieht. Der Offshore-Windpark wird eine installierte Gesamtleistung von 900 MW haben und im Jahr 2025 den Betrieb aufnehmen, teilt Ørsted mit. Das dänische Energieunternehmen hat dafür kürzlich die Planfeststellung des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) erteilt bekommen.

Der vereinbarte Liefervertrag wird dazu beitragen, den erhöhten Strombedarf von BASF durch den Einsatz emissionsarmer Technologien zu decken, und das Unternehmen dem Ziel näherbringen, bis 2050 klimaneutral zu werden. Der Chemiekonzern will seine CO2-Emissionen bis 2030 um 25 % im Vergleich zu 2018 reduzieren. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 25 Jahren. Diese Vereinbarung gilt als ein wichtiger Schritt für Ørsted, um die bis Ende 2021 erwartete endgültige Investitionsentscheidung für Borkum Riffgrund 3 zu treffen. Der dänische Konzern hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 eine CO2-neutrale Energieerzeugung und bis 2040 die vollständige Dekarbonisierung seiner gesamten Wertschöpfungskette zu erreichen. Bis 2030 will Ørsted 50 Gigawatt an erneuerbarer Energiekapazität installiert haben, wovon 30 Gigawatt auf Offshore-Windenergie entfallen. (gun)