Strom

Drei Viertel der Deutschen befürworten Windenergie

Bei einer breiten Mehrheit der Bürger ist die Akzeptanz für den Ausbau der Windkraft groß, belegt eine aktuelle Umfrage. Aber etliche Anwohner fühlen sich von den Windrädern gestört.
24.01.2020

Die Nutzung der Windkraft im Wald kann lohnenswert sein.

74 Prozent der Deutschen haben sich in einer aktuellen YouGov-Umfrage für Windräder als Lieferanten erneuerbarer Energien ausgesprochen.16 Prozent wiederum lehnen sie ab.

Große Zustimmung gibt es dementsprechend auch für den Bau neuer Windkraftanlagen: 73 Prozent halten Neubauten für wichtig, 17 Prozent für unwichtig.

Wenig Begeisterung für die Optik

Differenzierter fallen die Antworten auf die Frage nach der Akzeptanz von Windrädern im Landschaftsbild aus. Drei von zehn (30 Prozent) Deutschen befürworten die Optik, 20 Prozent lehnen sie ab. 43 Prozent wiederum stehen dem Aussehen der Windräder neutral gegenüber.

Gefragt wurde auch, ob sich die Anwohner von Windrädern gestört fühlen. Das Ergebnis: Von den Befragten, bei denen im Umkreis von 5 km des eigenen Wohnsitzes Windräder erbaut worden sind (42 Prozent der Gesamtbefragten), geben 20 Prozent an, dass sie sich von den Windrädern gestört fühlen. 79 Prozent fühlen sich nicht gestört.

Windkraft-Gegner in der Minderheit

Ein Viertel (24 Prozent) der Deutschen spricht sich für Offshore-Windparks aus, acht Prozent für Onshore-Windparks. 45 Prozent der Befragten befürworten beide Standortoptionen. Knapp jeder Zehnte (9 Prozent) kann beiden Möglichkeiten nichts abgewinnen und lehnt  sowohl Offshore- als auch Onshore-Windparks ab. (amo)