Strom

Eberhard lässt die Lichter ausgehen

Das Sturmtief fegte mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 km/h über Deutschland hinweg. Im Verteilnetzgebiet von Westnetz waren rund 100.000 Einwohner von Stromausfällen betroffen.
11.03.2019

Bis spät in die Nacht arbeiteten die Mitarbeiter von Westnetz daran, die Stromversorgung wieder herzustellen. Die schweren Sturmböen stürzten viele Bäume in die Leitungen.

Sturm "Eberhard" blies mit Böen bis Windstärke 11 und 12 erst über Nordrhein-Westfalen, dann über Teile von Niedersachsen hinweg, bevor er am Abend Thüringen und Sachsen erreichte. Die Innogy-Netztochter Westnetz vermeldet bis zu 100.000 Einwohner, die am Sonntag zwischenzeitlich von Stromausfällen betroffen waren.

Besonders betroffen von schweren Sturmböen, die Bäume in Leitungen stürzen ließen, waren nach Angaben des Verteilnetzbetreibers vor allem die Regionen Trier und Sieg. Die Haushalte konnten größtenteils bis zum Abend wieder versorgt werden. Dabei waren bis zu 250 Mitarbeiter von Westnetz bis in die Nacht zum Montag im Einsatz. Insgesamt habe es 280 Einsätze im Verteilnetzgebiet von Westnetz gegeben, um die Schäden zu beheben.

Auch die Main-Donau Netzgesellschaft vermeldete lokale Stromausfälle in ihrem Gebiet – etwa im Landkreis Eichstätt in der Nähe von Ingolstadt und im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim aus der Metropolregion Nürnberg. (sg)