Strom

EEG-Konto: Die Reserven sind aufgebraucht

Ende Juni ist das Gesamtkonto erstmals ins Minus gerutscht. Im Februar lag das Polster noch bei über zwei Milliarden Euro.
12.07.2020

Aufgrund des Einbruchs der Börstenstrompreise durch die Coronakrise übersteigen die Ausgaben für die Einspeisung erneuerbarer Energien seit Mitte März die Vermarktungserlöse für Ökostrom deutlich. Das bringt das EEG-Konto in eine Schieflage.

Erstmals in diesem Jahr ist der Gesamtkontostand des EEG-Kontos ins Minus gerutscht. Einnahmen von rund 1,89 Mrd. Euro standen im Juni Ausgaben von 3,15 Mrd. gegenüber. Diese Entwicklung lässt sich seit Beginn der Coronakrise im März beobachten und hat die bisherigen finanziellen Polster des EEG-Kontos nun komplett aufgezehrt. Das geht aus der Übersicht zum EEG-Konto auf der Internetseite "Netztransparenz.de" hervor.

Grund ist der deutliche Rückgang der Börsenstrompreise im Zuge der Coronakrise, dadurch sind die Erlöse aus der Erneuerbarenvermarktung massiv zurückgegangen. Dem stehen hohe…

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