EWE: Größte Batterie der Welt erst nach 2025
Ab 2025 wollte der Energiekonzern EWE ursprünglich in dem Großprojekt "brine4power" Salzkavernen als Stromspeicher einsetzen. Grundlage hierfür ist eine auf Salzlösung (brine) basierende metallfreie Redox-Flow-Batterie, die die Friedrich-Schiller-Universität Jena entwickelt hat. Den ursprünglich vorgesehenen Zeitplan wird EWE aber nicht einhalten können. Grund hierfür sind technische und wirtschaftliche Herausforderungen. "Wir brauchen mehr Zeit, das Ziel bleibt aber die großvolumige Anwendung der Redox-Flow-Technik mit organischen Elektrolyten", sagte ein Sprecher auf ZfK-Anfrage. Die Speicherung in unterirdischen Kavernen bleibe weiterhin eine Option.
Zuvor hatte ein Bericht des MDR für Aufsehen gesorgt, der von einem vorläufigen Ende des Projekts berichtet hatte. "EWE hat das Projekt nicht gestoppt", dementierte der Sprecher. An dem ursprünglich geplanten weiteren Vorgehen halte man fest. Das heißt: Man wolle in den nächsten Jahren obertägige Redox Flow-Batterien unterschiedlicher Leistungsstufen installieren. So sollen Erfahrungen mit dieser Technologie und über deren Einsatz im Markt gesammelt werden. (hoe)