Strom

Frankfurter Flughafen schließt Offshore-PPA mit EnBW

Die Betreibergesellschaft des Frankfurter Flughafen hat mit dem Regionalversorger aus Baden-Württemberg einen Langfristliefervertrag über Strom aus dem Offshore-Windpark „He Dreiht“ geschlossen.
10.12.2021

Die EnBW beliefert künftig den Frankfurter Flughafen mit Windstrom aus der Nordsee.

„He Dreiht“ war das erste Gebot in einer Offshore-Ausschreibug, was einen Zuschlag über 0 Cent pro kWh bekommen hat. Der Strom aus dem 900 MW Projekt soll anders vermarktet werden. Nun hat EnBW ein PPA mit der Betreibergesellschaft des Frankfurter Flughafens geschlossen.

85 MW Leistung sollen künftig die Gebäude und das Betriebsgelände der Fraport in Frankfurt versorgen. Dafür muss der Nordsee-Windpark aber erstmal in Betrieb gehen. Nachdem EnBW 2017 den Zuschlag für die 60 Windturbinen erhalten hat, soll die finale Investitionsentscheidung 2023 erfolgen. Die Inbetriebnahme vor der Küste Heloglands soll dann 2025 erfolgen. Das PPA beginnt im Sommer 20126 zu laufen.

EnBW plant PV-PPAs

Mit den Langfristliefervertrag will die Fraport einen weiteren Schritt in Richtung der selbstgesteckten Klimaziele gehen. Bis 2045 soll der Frankfurter Flughafen CO2-neutral sein. EnBW wiederum will seine PPA-Aktivitäten weiter ausweiten und noch mehr „He Dreiht“-Leistung auf diese Art vermarkten. Gleichzeitig hat der Konzern zwei förderfreie PV-Großprojekte mit jeweils 150 MW in der Pipeline (Alttrebbin und Gottesgabe). (lm)