Greenpeace Energy: Erster PPA-Vertrag geschlossen
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Besiegeln den Liefervertrag: Reinhard Christiansen vom Bürgerwindpark Ellhöft (links) und Nils Müller von Greenpeace Energy.
Allein 2021 fallen in Deutschland rund 4400 MW an Windkraft-Erzeugungsleistung aus der EEG-Förderung. Dann ist Schluss mit einer garantierten Einspeisevergütung. Soll es Einbruch der Windkraftbranche verhindert werden, muss ein neues Abnahmemodell her. Eine Möglichkeit für den Weiterbetrieb der älteren Anlagen sind sogenannte „Power Purchase Agreements“ (PPA).
Diese Verträge regeln den direkten Verkauf von Windstrom an ein Versorgungsunternehmen. Das nach eigenen Angaben bislang erste PPA wurde nun zwischen Greenpeace Energy und den Betreibern des Bürgerwindparks im ostfriesischen Ellhöft geschlossen.
Anpassungsfähiger Fixpreis
Die sechs Turbinen des Typs AN-Bonus mit je 1,3 MW Leistung liefern ab 2021 Strom an den Hamburger Versorger. Dafür erhalten die Betreiber fünf Jahre lang einen festgelegten Preis pro kWh. Der Fixpreis wurde zunächst für den Windpark individuell ermittelt, kann aber je nach Entwicklung des Börsenstrompreises vor Vertragsbeginn und während der Laufzeit nachjustiert werden. (ls)