Strom

Innogy geht mit Primus auf Solarernte

In Sachen Windstrom arbeiten der Essener Versorger und Primus aus Regensburg bereits erfolgreich zusammen. Nun erweitert Innogy die Kooperation auf Solarparks.
14.01.2019

Nach den erfolgreichen Onshore-Deals vergangenen Sommer baut Innogy nun sein Solargeschäft auf und setzt dabei erneut auf Primus.

Bayern und Thüringen stehen im Fokus der Innogy-Solaroffensive: Insgesamt sechs Solarparks mit über 50 MWp installierter Leistung übernimmt die vor der Zerschlagung stehende RWE-Tochter vom Regensburger Entwickler Primus.

Bereits vergangenen Sommer machten die beiden Unternehmen gemeinsame Sache – Innogy übernahm damals 23 Windparkprojekte mit insgesamt 400 MW Leistung in Thüringen. Ähnlich wie bei der Onshore-Offensive umfasst auch die jüngste Kooperation zwischen Essen und Regensburg überwiegend in der Pipeline befindliche PV-Anlagen.

750-kWp-Anlagen gehören schon zum Portfolio

Ein erster Park mit rund 10 MWp installierter Leistung ist bereits weit entwickelt und könnte noch dieses Jahr in die Auktion gehen, erklärt Innogy. Bau und Betrieb der Anlagen soll ihre Tochtergesellschaft Belectric übernehmen.

Vor dem Deal mit Primus ging Innogy bereits kleinere Solarprojekte an. Schließlich müssen sich diese nicht in der Auktion der Bundesnetzagentur behaupten, sondern können mit entsprechender Baugenehmigung direkt errichtet werden. Mehrere 750-kWp-Anlagen werden seit Frühling 2018 im niedersächsischen Lembruch betrieben. Weitere Standorte im Landkreis Osnabrück und in der Nähe der nordrhein-westfälischen Stadt Stolberg sind derzeit in Planung und sollen spätestens in ein paar Wochen ans Netz gehen. (ls)