Mainova: Zukauf hievt Windkraft-Portfolio über die 90-MW-Marke
Die Windkraftanlagen haben eine Nabenhöhe von 150 Metern, der Rotordurchmesser beträgt 90 Meter: Mit dem Kauf zweier Windräder des Typs Vestas mit einer Leistung von je 2 MW in Karben-Kloppenheim hat die Frankfurter Mainova ihr Windkraft-Portfolio auf über 90 MW gesteigert. Die beiden Anlagen produzieren pro Jahr in etwa 6500 MWh Ökostrom. "Frankfurt verfolgt zukunftsgerichtete Klimaschutzziele. Windkraft kann einen Beitrag dazu leisten", kommentierte Frankfurts Bürgermeister und Mainova-Aufsichtsratsvorsitzender Uwe Becker. Als Hessens größter Energiedienstleister investiere man bereits seit Jahren erfolgreich in regenerative Erzeugungsanlagen, ergänzte der Mainova-Vorstandsvorsitzende Constantin H. Alsheimer. Die beiden Windräder in Karben seien ein weiterer Bestandteil dieses Portfolios.
Die Mainova hat erstmals vor zehn Jahren in Windkraft investiert. Damals erwarb der Energieversorger eine Beteiligung an einem Windpark im brandenburgischen Havelland. Anlagen in Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern und Frankreich kamen hinzu. Als weiteres Standbein folgten ab 2012 Freiflächen-Photovoltaikanlagen in Schleswig-Holstein, Bayern und Sachsen. Die größte Anlage ist mit rund 23 MW der PV-Park in Eggebek in Schleswig-Holstein. Insgesamt verfügt Mainova über Freiflächen-PV-Anlagen mit insgesamt rund 32 MW Leistung. Das Unternehmen ist zudem nach eigenen Angaben bundesweiter Marktführer bei PV-Mieterstromanlagen. In Frankfurt und der Region betreibt es derzeit rund 200 dieser Anlagen. Die Gesamtleistung beläuft sich auf mehr als 4MW und wächst stetig. (hoe)