Strom

Mehr Strom- und weniger Gassperren

Die Zahl der Berliner Haushalte, die wegen nicht bezahlter Rechnungen vom Stromnetz genommen wurden, steigt an.
06.03.2019

Der durchschnittliche Zahlungsrückstand der Berliner Vattenfall-Kunden, der zu einer Stromunterbrechung führte, lag im vergangenen Jahr bei mehr als 300 Euro.

Im vergangenen Jahr gab es insgesamt 18.877 Sperrungen, wie aus einer Antwort der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe auf eine schriftliche Anfrage der Linksfraktion hervorgeht. Im Jahr davor waren es noch 16.525 und damit mehr als 2.300 weniger gewesen.

Die meisten Sperrungen gab es laut Antwort im Bezirk Mitte (2.385), gefolgt von Pankow (1.997) und Friedrichshain-Kreuzberg (1.985).

Gasag vermeldet Rückgang

Allein 18.021 Sperrungen erfolgten den Angaben zufolge im Auftrag des Energiekonzerns Vattenfall. Der durchschnittliche Zahlungsrückstand, der zu einer Stromunterbrechung führte, lag im vergangenen Jahr demnach dort bei mehr als 300 Euro.

Die Zahl der Gassperren bei Kunden des Grundversorgers Gasag hat im Gegensatz zu den Stromsperren abgenommen. Im Jahr 2017 hatte es noch 2.483 Unterbrechungen gegeben. Im vergangenen Jahr sank die Zahl laut einer Antwort der Senatsverwaltung auf eine weitere Anfrage der Fraktion auf 2.169 betroffene Haushalte. (dpa/hil)