Strom

N-Ergie: 111 Mio. Euro an Investitionen in Netze

Der Energieversorger investierte im vergangenen Jahr massiv in sein Strom-und Erdgasnetz. Besonders in den Lankreis Ansbach flossen viele Mittel.
25.01.2019

Das Stromnetz der Main-Donau-Netzgesellschaft umfasst Hoch-, Mittel- und Niederspannungsleitungen und ist rund 27.000 Kilometer lang.

Der Energieversorger N-Ergie investierte 2018 über sein Tochterunternehmen, die Main-Donau-Netzgesellschaft, mehr als 111 Mio. Euro in den Unterhalt, Ersatz und Ausbau der Strom- und Erdgasnetze.

Im gesamten Netzgebiet gab das Unternehmen über 45 Mio. Euro für Neu- oder Ersatzbaumaßnahmen im Stromnetz aus. Dazu zählte neben Nachrüstungen für mehr Vogelschutz und die Erdverkabelung von Freileitungen auch die Integration der weiterhin wachsenden Anzahl von Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien. Rund 40 Mio. Euro flossen in den technischen Unterhalt von Anlagen zur Stromversorgung. Dazu gehört die Instandhaltung von Umspannwerken, Trafostationen sowie Verteilnetzen. Die Ausgaben für die Erdgasnetze beliefen sich auf 25 Mio. Euro. Unter anderem wurde hier in die Instandhaltung von Hoch-, Mittel- und Niederdruckleitungen und die Erschließung von Neubaugebieten investiert.

Besonders viele Ausgaben im Landkreis Ansbach

Allein 11 Mio. Euro dieser Gesamtinvestitionen bezahlte die N-Ergie für die Netze im Landkreis Ansbach. Der größte Anteil mit rund 7 Mio. Euro floss hier in die Neuinvestition und den Unterhalt des Strom- und Erdgasnetzes.

Das Unternehmen ist jedoch überzeugt, dass sich die Investitionen bezahlt machen. Die Versorgungsqualität im N-Ergie-Netzgebiet sei sehr hoch. Entgegen dem bundesweiten Trend habe sie sich zuletzt nochmals leicht erhöht. Im N-Ergie-Gebiet mussten die Verbraucher 2017 im Durchschnitt knapp sieben Minuten ohne Strom auskommen. Zum Vergleich: In Deutschland lag der Schnitt bei 15:08 Minuten. (hol)