Ökostrom: Nur 4,7 Prozent der Verbraucher setzen auf Nachhaltigkeit
Bei einem möglichen Stromtarifwechsel denken die Kunden oft nicht nachhaltig.
Beim Wechsel des Stromanbieters entscheiden sich lediglich 4,7 Prozent der Verbraucher für nachhaltigen Ökostrom. Immerhin rund 60,8 Prozent wählen einen Basis-Ökostromtarif. Ein Drittel der Verbraucher setzt nach wie vor auf konventionellen Strom, der z. B. durch Kohle- oder Atomkraftwerke erzeugt wird.
Als nachhaltig werden Stromtarife bezeichnet, deren Anbieter nachweisen, dass sie in signifikantem Umfang die lokale Ökostromproduktion fördern und damit den Anteil an konventionell erzeugtem Strom auf dem Markt verringern. Das gilt z. B. für Tarife mit dem "ok-power-Siegel" oder dem "Grüner-Strom-Label". Anbieter von Basis-Ökostromtarifen hingegen kaufen ihren Strom z. B. aus bereits bestehenden Anlagen im Ausland. (dpa/gun)