Im niederösterreichischen Schönkirchen haben die OMV und der Stromversorger Verbund die bisher größte Freiflächen-Solaranlage ans Netz genommen. In fünf Monaten Bauzeit sind über 34.000 PV-Module verbaut worden und erzeugen nun auf der OMV-eigenen Fläche von gut 13 Hektar fast 11 GWh Strom pro Jahr.

Zu den 11,4 MWp sollen die kommenden Wochen jedoch noch weitere 3,45 MWp hinzukommen. Mit einer Gesamtleistung von 14,85 MWp soll die Anlage dann 14,25 GWh pro Jahr erzeugen und damit rein rechnerisch 4400 Haushalte mit Ökostrom versorgen. Insgesamt können so über 10.000 Tonnen CO2 jährlich vermieden werden.

Weiterer Schritt in der strategischen Zusammenarbeit

Die Umsetzung dieses Projektes stärkt auch die strategische Zusammenarbeit der OMV und dem Verbund. Diese startete 2017 mit dem 40-Prozent-Einstieg der OMV in den E-Mobility-Provider Smatrics, an dem Verbund weitere 40 Prozent und Siemens 20 Prozent halten. Gemeinsam wurden die Raffineriestandorte in Österreich und Deutschland zur Erhöhung der Versorgungsqualität und -sicherheit evaluiert.

Im Bereich grüner Wasserstoff arbeiten die OMV und Verbund derzeit bereits im Projekt UpHy zusammen, in dem es um die Herstellung von Wasserstoff für die Anwendung in der Mobilität und im Raffinerie-Prozess geht. (lm)