Die Deutsche Energieberatung (DEB) aus Hamburg ist auf die Errichtung von Photovoltaik-Großanlagen spezialisiert und verkauft diese parzelliert an Privat- und Firmenkunden. Über die neu gegründete Tochterfirma DEVG Deutsche Energie Versorgung GmbH ist das Unternehmen nun auch in die Stromversorgung eingestiegen. Über eine Internet-Plattform bietet die DEVG Regionalstrom aus direkter Vermarktung an – dieser stammt laut dem Unternehmen zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Der Reststrombedarf wird über die Nordgröön Energie GmbH aus Schleswig-Holstein abgedeckt.

Die Käufer einer DEB Solaranlage erzielen laut DEVG-Geschäftsführer Jürgen Killmann durch die Direktvermarktung einen Mehrertrag von bis zu zwei Cent pro kWh – das sind 18 bis 22 Prozent mehr als über die Einspeisung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Das entspreche einem Ertrag von sieben Prozent nach Kosten. "Uns ist ganz wichtig, dass durch die Direktvermarktung von Strom aus kleinen Solaranlagen eine unabhängige, dezentrale, klima- und umweltschonende Energieversorgung ermöglicht wird", so Killmann. Neben der DEVG hat die Gruppe auch die EDEG Erste Deutsche Energie Genossenschaft eG gegründet, diese bietet ihren Mitgliedern Möglichkeiten, über kurz- und mittelfristige Geldanlagen direkt an der Energiewende zu partizipieren. (hoe)