Strom

Q-Cells bietet Direktvermarktung von Solarstrom an

Die Direktvermarktung von Strom nach dem EEG-Gesetz ist vor allem für kleinere Unternehmen ein großes Problem. Auch Q-Cells bietet jetzt Abhilfe an.
03.07.2019

Patentiertes Sonnendach von Q-Cells: jetzt auch inclusive Direktvermarktung

Q-Cells bietet ab sofort die Direktvermarktung von Solarstrom aus PV-Anlagen ab 100 kWp für Gewerbekunden an. Damit ergänzt der Stromanbieter seine Produktpalette von Hochleistungssolarmodulen sowie dem selbst entwickelten Montagesystem für Flachdächer. Unternehmen, erhalten damit erstmals die komplette Solarlösung aus einer Hand. Das Unternehmen möchte damit bestehende Hürden abbauen.

Die Verpflichtung, überschüssigen Strom aus Solaranlagen zwischen 100 und 750 kWp innerhalb des EEG direkt zu vermarkten, sei mit viel Aufwand verbunden – ein Stromhändler, ein Direktabnehmer oder ein Partner an der Strombörse müsse erst gefunden werden. Der Betreiber der Solaranlage müsse zu diesem Zweck seinerseits einen Vertragspartner finden, der die Direktvermarktung für ihn übernimmt. Das halte kleine und mittlere Unternehmen oft davon ab, die Wettbewerbsvorteile der eigenen Solaranlage für sich zu nutzen.

Q-Cells positioniert sich als Vermarkter

Q-Cells bietet jetzt auch Kommunen in Deutschland die Direktvermarktung von Solarstrom selbst an. Dabei werden Hochleistungs-Solarmodule mit dem selbst entwickelten Flachdachsystem Q.Flat-G5 kombiniert – beide Komponenten wurden hierzulande entwickelt. Diese individuell optimierten Solaranlagen führen zu minimalen Stromkosten pro kWh dank hoher Stromausbeute sowie der Langlebigkeit von Modulen und Unterkonstruktion. Ergänzt wird das Konzept um die Direktvermarktung des produzierten und nicht selbst verbrauchten Stroms.

Der deutsche Mittelstand hat das Potenzial von Sonnenstrom für Unternehmen längst erkannt. Über 47 Prozent Marktanteil im Jahr 2018 machten Solaranlagen zwischen 100 und 750 kWp zum stärksten Marktsegment im deutschen Solarmarkt. Mit über 560 MWp entfiel darunter der Löwenanteil auf Photovoltaikanlagen zwischen 600 und 750 kWp. Die deutschen Unternehmen sind also wesentliche Wachstumstreiber der Solarenergie und damit der Energiewende in Deutschland. (sig)


Hier geht es für ZfK-Abonnenten zur ZfK-Marktübersicht "Erneuerbaren- und Kraft-Wärme-Kopplungs-Direktvermarkter" mit Stand 1. Januar 2018.