Strom

RWE veräußert Kleinwasserkraftwerke an österreichischen Energieversorger Kelag

Der Verkauf betrifft 19 Kraftwerke in Frankreich und Portugal. Die Transaktion beinhaltet Anlagen mit einer Kapazität von rund 65 MW.
12.01.2021

19 Kleinwasserkraftwerken in Frankreich und Portugal umfasst der Verkauf von RWE an den österreichischen Energieversorger Kelag.

RWE veräußert ihre Portfolios an 19 Kleinwasserkraftwerken in Frankreich und Portugal an den österreichischen Energieversorger Kelag. In der Kapazität von insgesamt 65 MW (pro rata) sind auch 3 MW Windkraft enthalten, wie der Essener Energiekonzern mitteilt. Zudem wechseln 16 Beschäftigte zu dem Kärntner Unternehmen.

Der westdeutsche Konzern hatte die Anlagen im Rahmen der Transaktion mit Eon im Jahr 2019 übernommen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion wird zum 1. Januar 2021 wirksam und soll im Laufe des Jahres abgeschlossen werden.

RWE bleibt indirekt beteiligt

RWE ist seit 2001 an der Kelag beteiligt und hält 37,9 Prozent am Energieversorger. Im Herbst 2020 hatten das Land Kärnten und der Konzern vereinbart, ihre erfolgreiche Partnerschaft für ein weiteres Jahrzehnt fortzusetzen.

Ziel der Kooperation ist es, die Position der Kelag als führendes Energieunternehmen und als Kompetenzzentrum für Wasserkraft weiter auszubauen und zu stärken. RWE konzentriert sich hingegen beim Ausbau der erneuerbaren Energien auf Investitionen in Windkraft an Land und auf See, in Photovoltaik und Speichertechnologien. (jk)