Strom

PV-Anlagen: Stadtwerke Lengerich kooperieren mit Tecklenburg

Die Stadtwerke Lengerich helfen Tecklenburg beim PV-Ausbau. In den Osterferien sollen die ersten Panels installiert werden.
17.02.2021

Wollen gemeinsam mehr PV-Anlagen auf Tecklenburgs Dächern installieren: (von links) Laura Backhaus (Klimaschutzmanagerin Stadt Tecklenburg), Stefan Streit (Bürgermeister Stadt Tecklenburg), Ralf Becker (SWL-Geschäftsführer) und Stefan Otto (Leiter Alternative Energietechnik).

 

Die Stadtwerke Lengerich (Nordrhein-Westfalen) werden zahlreiche kommunale Dächer der 9000-Einwohner-Stadt Tecklenburg mit Photovoltaik-Anlagen ausstatten. Eine entsprechende Rahmenvereinbarung hätten die beiden Partner diese Woche unterzeichnet, teilt der Kommunalversorger mit.

Die Stadtwerke sollen die Solaranlagen planen, bauen und finanzieren. Die Stadt Tecklenburg betreibt diese dann und nutzt den erzeugten Strom.

"Nicht jedes Gebäude ist geeignet"

In den Osterferien sollen demnach die Dächer der örtlichen Feuerwehr, zweier Grundschulen sowie der Zweifachhalle des Gymnasiums je eine Photovoltaikanlage erhalten. Der erzeugte Sonnenstrom soll den Gebäuden selbst zur Verfügung stehen. Überschüssige Energie werde in das Netz der Stadtwerke eingespeist, heißt es.

Laura Backhaus, Klimaschutzmanagerin der Stadt, hätte sich sogar noch mehr Dächer gewünscht, die mit PV-Anlagen ausgestattet werden. "Insgesamt haben wir eine Vielzahl an kommunalen Dächern auf Eignung geprüft", sagte sie. "Jedoch ist nicht jedes Gebäude geeignet."

2 Mio. kWh in 20 Jahren

Allerdings sollen die Feuerwehr und die Schulen nur der Anfang sein. "Weitere Gebäude könnten in den nächsten Jahren folgen", sagt sie.

Nach Angaben der Stadtwerke sollen allein die Photovoltaikanlagen auf den Schuldächern in den kommenden 20 Jahren etwa zwei Millionen Kilowattstunden Strom produzieren und mehr als 800 Tonnen CO2 einsparen. Etwa die Hälfte des erzeugten Stroms in den Schulen verbraucht. (ab)