Strom

Stadtwerke Tübingen planen Windpark mit vier Energie-Genossenschaften

Die baden-württembergischen Stadtwerke haben sich mit vier Bürgerenergie-Genossenschaften zusammengetan, um einen der größten Windparks in der Region zu bauen. Nun wurde die erste Hürde für die Umsetzung genommen.
27.10.2022

Die Stadtwerke Tübingen haben in der Region bereits Beteiligungen an mehreren Windparks.

Die Stadtwerke Tübingen wollen gemeinsam mit mehreren Bürgerenergie-Genossenschaften einen Windpark in der Gemeinde Starzach bauen. Nun hat der Gemeinderat hierfür grünes Licht gegeben und erste Voruntersuchungen können starten.

Insgesamt sollen nach jetzigem Stand der Planung zehn Windturbinen mit einer Gesamtleistung von etwa 72 MW errichtet werden. Bis es soweit ist können jedoch noch Jahre vergehen, denn als nächstes stehen natur- bzw. artenschutzrechtliche Untersuchungen des geplanten Standortes an, sowie ein Windgutachten. Die ersten Ergebnisse hierzu werden frühestens in einem Jahr vorliegen, heißt es aus Tübingen.

Baubeginn für 2026 geplant

Auf deren Grundlage nimmt der Windpark dann weitere Gestalt an, so könnten sich beispielsweise Anzahl und genauer Standort der Windturbinen dann noch ändern. Die Stadtwerke rechnen mit einem Baubeginn ab 2026.

Realisiert wird der Windpark gemeinsam mit  vier Bürgerenergie-Genossenschaften, die sich unter dem Namen „ENERGIEkooperativ“ zusammengeschlossen haben. Zu den Genossenschaften gehören: Bürger-Energie Tübingen, erneuerbare Energien Rottenburg, ErneuerbareEnergien Neckar-Alb und die Ökumenische Energiegenossenschaft. (lm)