Steag-Joint-Venture nimmt Solarpark in Bulgarien in Betrieb
Noch wird die Energieversorgung in Bulgarien überwiegend über fossile Energiequellen gedeckt. Das soll sich jedoch bis Ende des Jahrzehnts ändern, dann sollen 25 Prozent des Strommix erneuerbar sein. Einen Beitrag hierzu hat nun die SENS LSG, ein Joint-Venture der Steag SENs und der Wiener LSG, geleistet.
Der Projektentwickler hat eine 66 MW Solaranlage 120 Kilometer südöstlich der bulgarischen Hauptstadt Sofia errichtet. Die gut 122.000 Module sind auf sogenannten Trackern installiert, die je nach Sonnenstand ausgerichtet werden können. Jährlich erwartet die SENS LSG einen Ertrag von 100.000 MWh.
Märkte in Griechenland und Ungarn
Im November sollen bereits die Bauarbeiten für eine weitere Anlage in Bulgarien starten. Diese soll über eine Leistung von 50 MWp verfügen. Die SENS LSG ist in Südost-Europa außerhalb von Bulgarien noch in Griechenland und Ungarn aktiv. In Ungarn hat das Unternehmen seit 2020 130 Solarparks mit 65 MW errichtet. Die Projektpipeline für Griechenland umfasst insgesamt 480 MWp. (lm)