Steag-Tochter baut PV-Park in Schleswig-Holstein
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Luftbild des neuen Solarparks in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Kropp
Bild: © Iqony Solar Energy Solutions (SENS)
Der Würzburger Solardienstleister Iqony Solar Energy Solutions (SENS), eine Tochtergesellschaft der Essener Steag-Tochter Iqony, hat einen neuen Solarpark im schleswig-holsteinischen Kropp errichtet. Die Anlage hat eine Leistung von 13,5 MWp, wie Iqony mitteilt. Künftig sollen 24.500 Solarmodule über 13.500 MWh (13,5 Mio. kWh) regenerative Energie pro Jahr produzieren.
Der Bau des neuen Solarparks in Kropp nahe Kiel begann im Januar 2023. Die Bauzeit betrug nach Angaben von Iqony nur wenige Monate. Das norddeutsche Klima und schwierige Bodenverhältnisse stellten den Projektentwickler allerdings vor besondere Herausforderungen.
Pfostendichte erhöht
So erforderten starken Winde von teilweise über 30 Stundenkilometern eine spezielle Bausweise der Module. So wurde etwa die Pfostendichte innerhalb der Modulreihen erhöht und jeweils zwei Module vertikal verbaut. Aufgrund eines weichen und instabilen Untergrunds, hat das Projektteam von Sens zudem einen geringen Abstand der stabilisierenden Pfosten von nur 1,30 Metern gewählt.
Die für den Solarpark angedachte Fläche weist zudem einen hohen Grundwasserspiegel auf. Die Iqony-Tochter musste entsprechend hohe Auflagen hinsichtlich des Grundwasserschutzes berücksichtigen. Eine Konsequenz daraus war, dass nur bestimmte Materialien wie beispielsweise unverzinkte Metallpfosten für den Unterbau verwendet werden durften, um eine Verunreinigung des Grundwassers auszuschließen, heißt es.
Hohes Grundwasser
Zudem war es wegen des hohen Grundwasserspiegels nicht gestattet, die Pfosten der Unterkonstruktion tiefer als 1,10 Meter zu gründen. Alternativ wurde daher die doppelte Menge der sonst üblichen Pfosten gesetzt, um einen sicheren Stand der Anlage zu gewährleisten.
"Die Lösung lag zum einen darin, die Unterkonstruktion des Solarparks mit der doppelten Menge an unbehandelten Rammpfählen auszustatten, um trotz der geringen Einbindetiefe eine ausreichend hohe Stabilität bei Wind und Wetter zu gewährleisten", erklärt Jan Single, Sales Engineer Utility Scale bei Sens.
Zum anderen habe das Projektteam dickere, unbehandelte Rammpfähle für den Bau gewählt, um die normalerweise entstehende Korrosion der Materialen zu verhindern und eine dauerhaft stabile Statik zu erreichen. (jk)