Strom

Strommarktteilung eröffnet Arbitrage-Potenzial

Nach gut 15 Jahren ist die deutsch-österreichische Strompreiszone seit Sonntag Geschichte. Die Großhandelsnotierungen für Montag unterschieden sich zum Teil drastisch.
01.10.2018

Diese elektrische Leistung ist in den ersten drei Quartalen 2019 zwischen Deutschland und Österreich kommerziell ausgetauscht worden. Man sieht deutlich: In den Sommermonaten überschritt die Kapazität nur einmal die 4900 MW Engpassleistung, die die Regulierer für den Handel reserviert haben, und kam vom grünen in den roten Bereich.

Am Sonntag hat an der Energiebörse Epex Spot nach mehr als 15 Jahren die erste Day-ahead-Stromauktion getrennt nach Deutschland(-Luxemburg) und Österreich stattgefunden. Damit ist die einzige Strompreiszone Europas, an der mehrere große Länder beteiligt waren, zu Ende gegangen, auf Geheiß der EU-Energiereguliereragentur ACER, aber faktisch auf Druck Deutschlands. Die deutsch-österreichische Strommarktteilung, das Market Splitting, ist jetzt vollständig, das Engpassmanagement an der Grenze komplett eingeführt.

Die beteiligten Regulierer und die deutschen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB)…

Weiterlesen mit ZFK Plus

Lesen Sie diesen und viele weitere Artikel auf zfk.de in voller Länge.
Mit einem ZfK+-Zugang profitieren Sie von exklusiven Berichten, Hintergründen und Interviews rund um die kommunale Wirtschaft.
Jetzt freischalten

Sie sind bereits Abonnent? Zum Log-In