Den Solarpark auf einer ehemaligen, innerstädtischen Deponie in Kaiserslautern gibt es bereits seit 2013. Das Besondere: Während zirka 4,9 MW von der WVE als Tochter der örtlichen Stadtwerke ins öffentliche Netz eingespeist werden, stehen rund 1,5 MW für den Eigenbedarf eines benachbarten Industrieunternehmens zur Verfügung. Für das Anlagensplitting wurden jetzt zusätzliche Freiflächenmodule mit einer Leistung von 750 kW errichtet.

Die Wipotec, ein örtlich ansässiges Maschinenbauunternehmen und Anrainer des City-Solarparks, hat seinen Standort erweitert und verbraucht seither dementsprechend mehr Strom. Ende 2017 fällten die Verantwortlichen daher die Entscheidung, den Solarpark zu vergrößern. Mit Erzeugungskosten von unter 10 Cent pro kWh ist die Nutzung von selbst produziertem Sonnenstrom finanziell deutlich lohnenswerter als der Bezug von Netzstrom. Gemeinsam mit den Spezialisten des Systemhauses IBC Solar machte sich die WVE ans Werk und realisierten das Projekt in nur vier Wochen Bauzeit.

500 Tonnen CO₂ weniger

Bei den neu installierten Modulen handelt es sich um IBC Monosol VL5 mit je 325 MW Leistung. Für die Errichtung der Freiflächen-Anlage musste das Areal bis zu sechs Meter mit Bauaushub aufgeschüttet werden. Etwa 500 Tonnen CO₂ können künftig eingespart werden. (ls)