Strom

Umfrage: Unternehmer offen gegenüber Energiewende-Investitionen

Die Mehrheit der deutschen Entscheider:innen steht der Energiewende im Unternehmen positiv gegenüber und würde in eigene Maßnahmen investieren. Hauptgründe hierfür sind die Kostenreduzierung und Unabhängigkeit vom Strommarkt.
30.11.2023

Die Energiewende ist in den Chefetagen Deutschlands angekommen. Die Mehrheit wäre investitionsbereit.

Die Mehrheit der deutschen Geschäftsleute (61,2 Prozent) könnte sich vorstellen eine eigene Ökostrom-Anlage für das Firmengelände anzuschaffen. Das ergibt eine aktuelle Umfrage im Auftrag von Eon unter 10.000 privatwirtschaftlichen Entscheider:innen in Deutschland.

Als Hauptgründe hierfür nennen die Befragten Kostenersparnisse (51,9 Prozent), mehr Unabhängigkeit vom Strommarkt (49 Prozent) sowie den Wunsch den CO2-Fußabdruck zu reduzieren und das Klima zu schützen (39,6 Prozent). Aber auch Imagegründe sind für immerhin 23,2 Prozent der Umfrage-Teilnehmer:innen ein wichtiger Faktor für ein Investment in die Energiewende.

Solar und Windkraft am beliebtesten 

Am geneigtesten in ein Grünstrom-Anlage zu investieren sind Unternehmensvertreter:innen in Schleswig-Holstein (64,4 Prozent), gefolgt von Rheinland-Pfalz (64,3 Prozent) und Baden-Württemberg sowie Niedersachsen mit jeweils 62,9 Prozent.

Im Technologie-Mix am beliebtesten sind Solaranlagen mit 55,5 Prozent. Aber auch die Windkraftanlage wäre für 43 Prozent der Entscheider:innen eine Möglichkeit. Weniger attrkativ sind hingegen Biomasse-Kraftwerke mit einer Zustimmungsrate von 10,1 Prozent. Auch Wasserkraft- oder Geothermie-Anlagen könnte sich so mancher vorstellen (7,6 Prozent). (lm)