Strom

Vonovia will bis 2050 alle geeigneten Dachflächen mit PV ausstatten

Die Wohnungsbaugesellschaft will bis 2030 etwa 17.000 Dächer mit Solarkraftwerken bestücken. Bis 2050 soll sich die Zahl noch einmal fast verdoppeln.
24.09.2021

Die Vonovia ist eine der größten Wohnungsunternehmen in Deutschland. Nun treibt sie auch den PV-Ausbau auf den Bestandgebäuden deutlich voran.

Die Vonovia hat bereits 2018 mit dem Ausbau der Dach-PV auf vermieteten Gebäuden begonnen. Nun passt das Unternehmenn seine Ziele für die kommenden Jahre an. Bis 2030 sollen 17.000 Dächer mit der Solarstromerzeugung erschlossen werden unnd jährlich etwa 194 Mio. kWh Grünstrom produzieren.

Bis 2050 sollen dann alle 30.000 geeigneten Dachflächen, die im Besitz der Vonovia sind, PV-Anlagen beheimaten. Um das zu erreichen, soll die jährliche Installationskapazität von derzeit 2,5 MWp bis 2024 um das zehnfache gesteigert werden. 25 MWp pro Jahr sollen dann ans Netz gehen.

Installation ohne externe Dienstleister

Bis 2030 werden so laut Vonovia etwa 76500 Tonnen CO2 jährlich vermieden. Der Grünstrom soll sektorübergreifend für Mieterstrom, E-Mobilität und die Wärmeerzeugung in den Gebäuden genutzt werden. Die Kosten in Höhe von 240 Mio. Euro bis 2030 trägt das Wohnungsbauunternehmen selbst.

Seit 2018 haben die Bochumer 16 Mio. Euro investiert, um bisher 1000 Dächer zu Solarkraftwerken umzurüsten. Den künftigen Ausbau übernehmen unternehmenseigenen Handwerker, wie Vonovia ankündigte. Grund hierfür ist der Fachkräftemangel. Bundesweit sollen dadurch 100 neue Arbeitsplätze bei Vonovia geschaffen werden, gesucht werden hierfür vor allem Dachdecker, Elektriker und Projektleiter. (lm)