Abfallwirtschaft

Die Deutsche Gesellschaft wird digitaler

Im Bundeswirtschaftsministerium wurde die Studie D21-Digital-Index vorgestellt.
29.01.2018

Gemeinsam mit Staatssekretär Matthias Machnig wurden die Ergebnisse des D21-Digital-Index 2017/2018 Im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) präsentiert. Die Studie wird von Kantar TNS durchgeführt  und ist gemeinschaftlich finanziert über eine Förderung des Ministeriums sowie durch Sponsoring.

Die Gesellschaftsstudie liefert seit 2013 jährlich ein umfassendes Lagebild zur Digitalen Gesellschaft in Deutschland. Befragt werden 20 500 Bundesbürger ab 14 Jahren inklusive der Offliner. Damit bildet der D21-Digital-Index die gesamte deutsche Bevölkerung ab.

Einige wesentliche Erkenntnisse der Studie:

Vier von fünf Deutschen sind online
Die Generation der über 50-Jährigen holt dabei weiter auf und ist für den Großteil des Gesamtzuwachses verantwortlich – insbesondere auch durch die mobile Nutzung des Internets. Es gibt eine hohe Verbreitung von Smartphones und Notebooks, Tablets werden weniger genutzt.

Bildung und Alter entscheidend für Digitalkompetenzen
Vor allem entlang der zwei Merkmale Alter und Bildung lassen sich Nutzung und Nichtnutzung festmachen: Zum einen ist die ältere Generation deutlich seltener online als die jüngere. Zum anderen ist eine Schere zwischen den Bildungsgraden erkennbar. Personen mit einem niedrigeren Bildungsstatus nutzen digitale Angebote deutlich seltener.

Intelligente Geräte sind auf dem Vormarsch – doch die Menschen sind (noch) skeptisch
Techniken, die ein hohes Maß an Vertrauen erfordern, wie Assistenzroboter im Pflegefall oder selbstfahrende Autos, stoßen noch auf große Skepsis – selbst in der technikaffinen Gruppe der Digitalen Vorreiter. Auch Geräte wie Wearables und Digitale Sprachassistenten mit Neuigkeits- und Innovations-Charakter haben bisher erst geringe Teile der Bevölkerung erreicht.

Digitale Arbeitswelt: Möglichkeiten des modernen Arbeitens nicht ausgeschöpft
Mobiles Arbeiten ist bei den Berufstätigen in Deutschland noch die Ausnahme, hauptsächlich weil es im jeweiligen Beruf oder Unternehmen nicht möglich ist.

Die komplette Studie finden Sie hier. (VKS)