Abfallwirtschaft

Kohleausstieg kann Müllentsorgung verteuern

In der Abfallwirtschaft herrscht Verunsicherung. Der Grund: Ein Teil der aus dem Hausmüll gewonnenen Ersatzbrennstoffe kann künftig nicht mehr in Kohlekraftwerken verbrannt werden. Die TU Bergakademie Freiberg bringt nun eine andere Entsorgungslösung ins Gespräch.
24.11.2019

Blick auf den Leag-Kraftwerksstandort Jänschwalde: Dort wird aktuell noch ein Großteil der Ersatzbrennstoffe aus verschiedenen Bundesländern Mitteldeutschlands verbrannt.

Staubsaugerbeutel, Katzenstreu, Windeln oder Stoffreste – ruckzuck ist die Mülltonne voll. Rund 13,1 Millionen Tonnen Haus- oder auch Restmüll haben die Deutschen laut Statistischem Bundesamt 2016 und 2017 pro Jahr produziert. Wenn die Bürger für die Abholung der schwarzen Tonne künftig tiefer in die Tasche greifen müssen, kann das auch am geplanten Ausstieg aus der Braunkohle liegen. Denn ein Teil der aus dem Hausmüll hergestellten sogenannten Ersatzbrennstoffe (EBS) wird dann nicht mehr in den Kohlekraftwerken zur Stromerzeugung mitverheizt. Experten sehen daher derzeit eine Verunsicherung…

Weiterlesen mit ZFK Plus

Lesen Sie diesen und viele weitere Artikel auf zfk.de in voller Länge.
Mit einem ZfK+-Zugang profitieren Sie von exklusiven Berichten, Hintergründen und Interviews rund um die kommunale Wirtschaft.
Jetzt freischalten

Sie sind bereits Abonnent? Zum Log-In