Abfallwirtschaft

Remondis baut Pfandsystem in Weißrussland auf

Das Imperium wächst weiter – nach der Fusion mit dem Grünen Punkt, baut Remondis nun sein Geschäft in Weißrussland aus – die Einführung eines Einwegpfandes steht an.
18.10.2018

In Weißrussland soll künftig mehr recycelt werden. Remondis soll helfen ein Pfandsystem auf die Beine zu stellen.

Die Republik Belarus, besser bekannt als Weißrussland will den Umweltschutz im Land stärken – ein Pfand auf Einweggetränkeverpackungen soll den Anfang machen. Mit Remondis wird das Projekt von Deutschlands größtem Entsorgungsunternehmen unterstützt.

Die Idee zu einem Pfandsystem kam der weißrussischen Nationalen Agentur für Investitionen und Privatisierung (NAIP) vor einem Jahr. Auf der Suche nach Investoren, fand sich Remondis als Partner und legte nun ein umfassendes Konzept für die Bepfandung vor.

Ab 2020 wird gesammelt

Ähnlich wie hierzulande sollen Einwegflaschen künftig über Pfandautomaten in größeren Einkaufszentren gesammelt werden. Bevor das System 2020 in Betrieb gehen soll, werden aktuell die gesetzlichen Grundlagen geschaffen. Wenn alles wie geplant klappt, wird Remondis sowohl die Logistik, das Clearing, als auch die Zählung und Wertstoffvermarktung für Weißrussland übernehmen. (ls)