Abfallwirtschaft

Tübingen: Kommt die Einwegsteuer?

Als erste deutsche Stadt will Tübingen To-go-Verpackungen verteuern. Die Stadtverwaltung plant eine entsprechende Steuerklausel. Ob diese Klausel rechtskonform ist, bleibt fraglich.
02.01.2019

Damit Verpackungsmüll künftig nicht nur im Abfalleimer landet, sondern insgesamt weniger davon in Umlauf kommt, probiert es die Stadt Tübingen mit einer Einwegsteuer.

Getränkeverpackungen, Pizza-Kartons und Nudelboxen verstärken das Littering-Problem in deutschen Städten und schlagen bei den Entsorgungsbetrieben jährlich mit Tausenden von Euros zu Buche. Allein von 2016 auf 2017 sind die Kosten für die Müllbeseitigung in Tübingen um rund 50.000 Euro gestiegen. Grund genug für die Stadtverwaltung, den Wegwerfwahn ihrer Bürger einzugrenzen.

Kurz vor dem Jahreswechsel hat der Gemeinderat beschlossen, eine Steuer auf den Verkauf von Einwegverpackungen zu erheben. "In Tübingen packen wir das Übel an der Wurzel. Indem wir die Produktion von Müll teurer machen,…

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