ÖPNV

Busse werden immer sicherer

Laut TÜV sinkt die Zahl der Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln. Schwachpunkte sind Beleuchtung und Ölverluste.
18.09.2018

Die technische Sicherheit von Bussen hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Das zeigen die Ergebnisse des „TÜV Bus-Reports 2018“, der auf Ergebnissen von rund 50.000 Hauptuntersuchungen aus 2016 und 2017 basiert. Die Einstufung eines Busses als „verkehrsunsicher“, die zur sofortigen Stilllegung führen würde, ist so selten, dass sie statistisch zu vernachlässigen ist.

Die TÜV-Prüfer haben bei 12,2 Prozent aller begutachteten Reise- und Linienbusse „geringe Mängel“ und bei 15,3 Prozent „erhebliche Mängel“ festgestellt. Drei Jahre zuvor wiesen 14,5 Prozent geringe sowie 18,5 Prozent erhebliche Mängel auf, 0,1 Prozent galten damals als verkehrsunsicher. Insgesamt schneiden Busse bei Hauptuntersuchungen deutlich besser ab als Nutzfahrzeuge.

Im Durchschnitt sind die Busse 8,6 Jahre alt und haben eine Fahrleistung von rund 57.000 Kilometern pro Jahr. Auffälligstes Problem ist die Beleuchtung hinten, die im Schnitt bei 6,8 Prozent der Busse beanstandet wurde. Weiteres Sicherheitsproblem ist Ölverlust am Motor, den die Prüfer bei 6,7 Prozent aller Busse erkannt haben. Andere sicherheitsrelevante Komponenten werden nur selten beanstandet – etwa Bremsen oder Lenkung. (wa)