Deutschland

Stefan Kaufmann bleibt Wasserstoffbeauftragter im BMBF

Überraschende Personalie: Die Ampel-Koalition setzt beim Thema Wasserstoff weiterhin auf den langjährigen CDU-Politiker Stefan Kaufmann. Dieser soll für mehr Tempo bei der Umsetzung sorgen.
21.01.2022

Stefan Kaufmann soll den Wasserstoff-Markthochlauf vorantreiben.

Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat den Innovationsbeauftragten "Grüner Wasserstoff", Stefan Kaufmann, gebeten, sein Amt im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fortzuführen. Die Funktion wurde im Zuge der Nationalen Wasserstoffstrategie im Juni 2020 vom Bundeskabinett geschaffen.

In einer Pressemitteilung bescheinigt Stark-Watzinger Kaufmann eine große Kenntnis der nationalen und internationalen Forschungs- und Innovationspolitik. Das werde eine wertvolle Unterstützung sein, um die ehrgeizigen Ziele für eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft fortzuentwickeln und voranzutreiben. Die Bundesregierung wolle das Tempo erhöhen und dabei vor allem auf Technik und Forschung setzen. Die Ampel-Koalition hat sich darauf geeinigt, die Nationale Wasserstoffstrategie 2022 mit dem Ziel eines schnellen Markthochlaufs fortzuschreiben und dies auch im Koalitionsvertrag festgeschrieben.

Kaufmann hat ein CDU-Parteibuch

Stefan Kaufmann ist seit 19. Juni 2020 Innovationsbeauftragter „Grüner Wasserstoff“. Von 2009 bis 2021 gehörte er als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Stuttgart I dem Deutschen Bundestag an. Dort war der promovierte Volljurist Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie Vorsitzender der Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“ der 20. Wahlperiode. Kaufmann ist 1969 in Stuttgart geboren. Er ist verpartnert. (amo)