Deutschland

Verstärkte Förderberatung für kommunale Klimaschutzprojekte

Das Bundesumweltministerium baut die Förderberatung für Kommunen bei der Entwicklung von neuen Klimaschutz-Projekten aus.
07.09.2020

Über eine verstärkte Beratung möchte das BMU erreichen, dass die Kommunen schnell und unkompliziert Fördermittel für Klimaschutzprojekte bekommen.

Damit Kommunen angesichts der Corona-Pandemie im Klimaschutz handlungsfähig bleiben, baut das Bundesumweltministerium (BMU) das bestehende Beratungsangebot zum kommunalen Förderprogramm „Kommunalrichtlinie“ aus, teilte das BMU mit.

Klimaschutz sei nur mit kommunalem Engagement möglich. Förderprogramme spielten dabei eine wichtige Rolle. Bei der Antragstellung werde Personal benötigt, das in vielen Kommunen durch die Corona-Pandemie gebunden sei, heißt in der Pressemitteilung.

Online-Sprechstunden, Telefonberatung und Paten

Ab dem 14. September 2020 finden wöchentliche Online-Sprechstunden zu wiederkehrenden Fragestellungen rund um die Beantragung von Fördermitteln statt. Erstantragsteller können von einem Paten Schritt für Schritt persönlich durch den Antragsprozess begleitet werden.

Auch die Telefonberatung wird ausgebaut. Die Maßnahmen zielten darauf ab, Fördermittel für den Klimaschutz schnell und unkompliziert zur Verfügung zu stellen, so das BMU.

Finanzschwache Kommunen von Eigenanteil befreit

Das BMU erwies ferner darauf, dass Im Rahmen des Corona-Konjunkturprogramms im August 2020 erhebliche Verbesserungen in Kraft gesetzt worden seien Dazu zählten erhöhte Förderquoten sowie die zeitweise Absenkung des zu erbringenden Mindesteigenanteils.

Finanzschwache Kommunen würden z. T. von der Pflicht zur Erbringung eines Eigenanteils befreit, in einigen Fällen werde eine Vollfinanzierung möglich. Anträge im Rahmen der Kommunalrichtlinie könnten ganzjährig gestellt werden. (hcn)

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