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Kooperation: Rheinenergie soll Solarparks für DVV projektieren

Die Kölner sollen für die Duisburger die Projektierung übernehmen. Es geht um 50 MW Leistung.
30.11.2023

Marcus Wittig ist seit 2012 Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung.

In Nordrhein-Westfalen Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) und die Rheinenergie wollen künftig bei Projekten der Erneuerbaren Energie vorgehen.

Gegenstand der Kooperation ist eine deutschlandweite Projektierung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen durch die Rheinenergie mit dem Ziel, der DVV anschließend Projektrechte an den Anlagen zu übertragen.

Das Volumen der Kooperation beträgt zunächst 50 Megawatt an Leistung.

Rheinenergie hat eigene Projektentwicklung

Die Rheinenergie verfügt innerhalb ihres Bereichs „Erneuerbare Energie“ über eine eigene Projektentwicklung und will sie im Rahmen der Kooperation der DVV zur Verfügung stellen.

„Die enge Verbindung zwischen den Energieversorgen in Köln und Duisburg trägt auch auf diesem Feld Früchte: Wir wollen bis 2035 CO2-neutral sein und in diesem Zuge unser eigenes Erzeugungsportfolio im Bereich der Erneuerbaren Energien in den kommenden Jahren deutlich ausbauen“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung. „Die Unterstützung der RheinEnergie sichert uns dabei einen bedeutenden Anteil des Ausbauziels.

 „Wir sind als kommunale Stadtwerke das engste Bindeglied zu den Bürgerinnen und Bürgern in unseren jeweiligen Versorgungsgebieten, und man erwartet von uns, dass wir insbesondere bei den aktuellen Themen Dekarbonisierung und Klimaschutz schnell und zielgerichtet vorangehen“, sagt Andreas Feicht, Vorstandsvorsitzender der Rheinenergie.Deswegen stellen wir unser Know-how und unsere Ressourcen gerne auch in den Dienst der DVV, mit der wir auch beteiligungsrechtlich verbunden sind.“

Die Rheinenergie ist an den Stadtwerken Duisburg, einer Konzerntochter der DVV, mit 20 Prozent beteiligt.

Energiewende in Duisburg

Die DVV will bis 2035 die Dekarbonisierung komplett umsetzen, das erklärte das Unternehmen erst vor wenigen Tagen. Drei Viertel des Hoch- und Mittelspannungsnetzes müssen ausgebaut werden. Die Finanzierung des Mammutprojekts wird anspruchsvoll: 3 Mrd. Euro an Investitionen stehen an. (pfa)