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Enercity-Chefin: Dienstleistungsgeschäft nimmt "richtig an Fahrt" auf

Der niedersächsische Regionalversorger steigert im ersten Halbjahr Umsatz und Gewinn. Beim Ausbau der Ladesäulen steht er vor einem neuen Meilenstein.
16.09.2021

Enercity-Chefin Susanna Zapreva

Regionalversorger Enercity hat gute Zahlen für das erste Halbjahr 2021 vorgelegt.

Das Betriebsergebnis (Ebit) ging demnach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21 Prozent nach oben, der Umsatz um fünf Prozent. Insgesamt meldete der in Hannover ansässige Energiekonzern einen Umsatz von etwa zwei Mrd. Euro und einen Gewinn von knapp 100 Mio. Euro.

In Kürze 2500. Ladepunkt installiert

Zufrieden zeigt sich Enercity mit der Entwicklung des Dienstleistungsgeschäfts. Das habe "richtig an Fahrt aufgenommen", wird Konzernchefin Susanna Zapreva in einer Presseaussendung zitiert. Enercity ist unter anderem im Smart-Home-Geschäft aktiv.

Auch beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge kommt das Unternehmen nach eigenen Angaben gut voran. In Kürze werde der 2500. Ladepunkt installiert, heißt es. Gemessen an der Einwohnerzahl zähle Hannover bundesweit zur Spitzengruppe und lande unter den Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern sogar auf dem zweiten Platz.

Bis 2025 Ebit von 220 Mio. Euro anvisiert

Im Frühjahr hatte Enercity seine Strom- und Gaspreise erhöht. (Die ZfK berichtete.) Zur Entwicklung der Kundenzahl seitdem äußert sich das Unternehmen aus "wettbewerbstechnischen Gründen" nicht. Aktuell verzeichne Enercity aber in Summe mehr Zu- als Abgänge, teilt ein Sprecher mit.

Angesichts der neuen Geschäftszahlen hält der Konzern am Ziel fest, sein Betriebsergebnis bis zum Jahr 2025 auf 220 Mio. Euro zu steigern. (aba)