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Potsdam-Crowd legt überzeugende Bilanz vor

Die Stadtwerke Potsdam sind Ende 2018 in das Crowd-Sponsoring eingestiegen. Die Bilanz nach dem ersten Quartal kann ich mit sieben finanzierten Projekten sehen lassen.
04.04.2019

Das Stadtschloss ist ein Wahrzeichen in Potsdam.

Der Brandenburger Versorger läutete das neue Jahr mit einem neuen Spenden-Konzept ein. Der hauseigene Fördertopf sollte um die Finanzkraft der Massen ergänzt werden. Obwohl die Potsdam-Crowd erst gut drei Monate online ist, gehen bereits sieben erfolgreiche Projekte in die Umsetzung. Und eines der teuersten Vorhaben wartet schon in der Pipeline.

Insgesamt 35.000 Euro spendeten die Potsdamer über die Online-Plattform, die, die Stadtwerke mit Hilfe der Crowdfunding-Experten von Fairplaid und dem VKU, aus der Taufe gehoben haben. Für jeden Spendenbeitrag über zehn Euro legten die Stadtwerke noch einmal zehn Euro aus dem eigenen Spendentopf drauf.

9000 Euro für das Bürgermobil gefragt

Die Palette der erfolgreichen Projekte reicht von Nachbarschafthilfen bis zu Sportangeboten oder Kulturworkshops. Bislang verfehlte nur ein Vorhaben die Mindestmarke zur Finanzierung. Die nächsten Ideengeber warten allerdings schon auf der Crowd-Plattform, um ihr Ziel zu erreichen.

„Das Bürgermobil – Fahrtwind im Haar für alle!“ möchte binnen weniger Woche 9000 Euro einsammeln, um ältere oder bewegungseingeschränkten Menschen eine Fahrrad-Rikscha-Fahrt durch die Schlösserstadt zu ermöglichen. Bislang ist das neben einem „Hangelparcours“ das teuerste Vorhaben aus Potsdam. (ls)