Effizienznetzwerk Westküste mit ehrgeizigem Einsparziel
Das Effizienznetzwerk Westküste will mehr Energie sparen als jedes andere Netzwerk in Deutschland. Wenn die bisher geplanten Projekte umgesetzt werden, könnten die insgesamt 14 Unternehmen ihren Energieverbrauch jedes Jahr um bis 320 Millionen Kilowattstunden Energie reduzieren.
Das sei zehn Mal mehr als der durchschnittlich gemeldete Jahreswert aller fast 400 Netzwerke, teilte das Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk Westküste (EEKN Westküste) mit.
62.000 Tonnen weniger CO2
Diese Zahl ist ein Fazit einer Halbzeitbilanz des auf insgesamt drei Jahre angelegten Netzwerks von Unternehmen aus den schleswig-holsteinischen Kreisen Dithmarschen, Pinneberg, Nordfriesland und Steinburg. Damit würden zugleich pro Jahr 62.000 Tonnen CO2-Äquivalent weniger emittiert.
Die im EEKN Westküste zusammengeschlossenen Unternehmen kommen aus der Chemie-, Energie- und Mineralölwirtschaft sowie den Branchen Recycling und Logistik. Sie alle haben einen Betriebsstandort in einem der vier Kreise. Projektträger ist die Entwicklungsgesellschaft Westholstein.
Auch Wintershall Dea an Bord
Darunter ist etwa der Öl- und Gaskonzern Wintershall-Dea, der seine Versorgerflotte für die vor der Dithmarscher Küste gelegene Bohr- und Förderinsel "Mittelplate" auf Wasserstoff-Hybrid-Antrieb umrüstet.
EEKN Westküste ist eines von bundesweit rund 400 unter dem Dach der von der Deutschen Energieagentur geleiteten "Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke". (dz)